Im Auftrag der WUA wurde 2011 erstmals das Ausmaß der Lichtverschmutzung in Wien ermittelt.

Die vom Großraum Wien während der Nachtstunden in die Atmosphäre emittierte Lichtenergie wurde durch mehrere Messstationen ermittelt, wobei der Anteil der öffentlichen Beleuchtung von den restlichen Emittenten getrennt wurde. 388,4 Kilometer, das sind etwa 13 % des Wiener Straßennetzes, wurden mit mobilen Messgeräten untersucht. In der im Auftrag der WUA von Astronomen der Universität Wien und vom Verein Kuffner Sternwarte erstellten Studie werden die zehn hellsten nicht öffentlichen Lichtemittenten aus der Stichprobe präsentiert. Die Untersuchung gestattet Rückschlüsse auf die Möglichkeiten zur Energie- und damit verbunden auch der CO2-Einsparung durch effizientere Außenbeleuchtung.

Grundsätzlich gilt: jedes Watt an Lichtenergie, das sein Ziel wie Fahrbahn und Straßenverkehr oder den Betrachter einer Werbebeleuchtung nicht erreicht, ist verschwendet. Sichtbar wird diese Energie außerhalb von Städten anhand des in der Atmosphäre gestreuten Ablichts. Das ist jener Teil des Lichts, der unkontrolliert in die Umwelt entweicht und als "Lichtglocke" schon aus der Ferne über Siedlungen zu sehen ist.

Mehr Informationen:

Exemplarischer Lichtkataster – Licht über Wien (2,6-MB-PDF)

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